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Pfarramt Taxenbach

Dekanatskirche Taxenbach
Pfarrprovisor Mag. Oswald Scherer
Marktstrasse 25
Telefon: +43 6543 5204
Fax: +43 6543 52044
E-Mail: pfarre.taxenbach@pfarre.kirchen.net

Kanzleiöffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch und Freitag
08:00 bis 12:00 Uhr

Heilige Messen

Gerade Monate
Taxenbach 8:30 Uhr
Eschenau 10:00 Uhr

Ungerade Monate
Taxenbach 10:00 Uhr
Eschenau 8:30 Uhr

Pfarre Eschenau

Die älteste Urkunde, die Eschenau erwähnt, ist aus dem Jahre 1133. Die Ortschaft liegt circa 830 Meter über dem Meere auf einer kleinen, sonnseitigen Geländeterrasse über dem Salzachtal. Im Westen begrenzt durch den Trattenbach, im Osten durch den Dientengraben, reicht das Gebiet nach Norden bis zum Hochkaser. Bauernhöfe sind auf der Berglehne bis auf 1200 Meter hinauf.

Die kleine Kirche steht auf dem Westausläufer des Goldeggbühels auf 863 Meter Höhe von rundum gut sichtbar. Sie wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert durch den Bischof Chiemsee und die Herren von Goldegg gebaut. Dabei dürften zum Bau des Altarraumes die Mauern des Wohnturmes der Herren von Eschenove mitverwendet worden sein. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche ist in einem Ablassbrief von 1394. Südseitig an den gotischen Bau ist ein massiver Turm mit einfachem Satteldach und Biforientfenstern chorständig angebaut. Die Kirche hat im Innern einen verhältnismäßig großen Bestand an Wandmalereien aus der Zeit um 1370. Bemerkenswert davon ist das Bild Christi in der Mandorla über dem barocken Altar als Herr der Ernte, der auch die Gerechtigkeit in Barmherzigkeit wandelt.

Eschenau wurde bis 1558 von Taxenbach aus seelsorglich betreut. Dann ging diese Aufgabe nach der Einsetzung eines Vikars für Embach auf diesen über. Erst seit 1744 erhielt Eschenau einen eigenen Vikar. 1891 wurde der Ort zur Pfarre erhoben.

Dekanatskirche Taxenbach

Die PfarreTaxenbach umfasste ursprünglich das Gebiet der Marktgemeinde Taxenbach. Das Gemeindegebiet wurde im Jahre 1938 durch die Eingemeindung von Eschenau vergrößert und umfasst nun die Pfarre Taxenbach und die Pfarre Eschenau. Das Taxenbacher Pfarrgebiet reicht vom Griesergraben im Westen bis zum Trattenbach im Osten, Eschenau vom Trattenbach bis zum Dientnergraben. Im Pfarrgebiet von Taxenbach leben ungefähr 2600 Menschen, mehrheitlich römisch katholisch. Im Ortsteil Lacken, Teil von Gries im Pinzgau mit Bahnstation und Postamt, und am Großsonnberg verwischen sich die Zugehörigkeiten. Ein größerer Teil der Bevölkerung ist zur Pfarre St. Georgen im Pinzgau hin orientiert, da dorthin der Fußweg nur eine halbe Stunde beträgt, während es zur Pfarrkirche in Taxenbach sieben Kilometer sind.

Geschichtliche Erwähnung von Taxenbach gibt es bereits 963. Im Jahr 1208 wird ein Pfarrer von Taxenbach namentlich genannt. 1792 wird Taxenbach Dekanatssitz. Eine Pfarrkirche besteht schon 1217. Im Jahr 1411 und im Jahr 1520 wird die Kirche nach Umbauten neu geweiht. Die dreischiffige Kirche wird 1622 beim Marktbrand zerstört. Beim Wiederaufbau stürzt 1639 das Gewölbe wieder ein. Erzbischof Paris Lodron schickt nun seinen Dombaumeister Santino Solari hieher. Er setzt ein neues Gewölbe auf sechs Tuffquaderpfeiler. Den Altarraum errichtet er verkürzt ohne Apsis und baut ostwärts außen eine Wendeltreppe als Zugang zum Kirchendachboden. Im Jahr 1948 wird die Empore vergrößert.

Der Turm zeigt noch seine gotische Gestalt. Er ist aus Tuffstein erbaut. 1879 bekam der die jetzige Pyramide samt Flankenspitzen aufgesetzt, nachdem er seit dem Brand ein Pultdach trug. Die Turmhöhe beträgt 55 Meter. Der Turm ist in die Südwestecke der Kirche eingebaut. Der alte Läuterraum wurde 1970 zu einer Marienkapelle umgewidmet.

Die vier Glocken haben zusammen ein Gewicht von 2955kg. 1974 musste der Turm saniert werden. Das schwere Geläute spaltete ihn. Mit Eisenschließen und einer neuern Glockenträgerkonstruktion wurde er sicher gemacht. Die Glocken sind aus Gussstahl, in Kapfenberg im Jahre 1922 hergestellt. Die Tonfolge ist D, FIS, A und H. Die Herz-Jesu-Glocke wiegt 1406 kg, die Marien-Glocke 788 kg die Petrus-Glocke 468 kg und die Andreas-Glocke 293 kg.

Ein gotisches Juwel ist die Gruftkapelle unter der Sakristei. Sie stammt aus der Kirchenbauzeit 1411. Sie hat ein geripptes Kreuzgewölbe mit Emblemen. Ein Tonnengewölbe zur Kirche hin ist zugemauert und birgt Torengebeine.

Die Innenausstattung der Kirche ist uneinheitlich. Die Kanzel ist als altes originales Stück erhalten geblieben. 1747 wurde sie vom Tischler Ruepp Loibl aus Taxenbach und vom Bildhauer Daniel Mayr aus Gerling angefertigt. Die Stirnwand schmückt ein Bild des Martyriums des hl. Apostel Andreas. Es stammt von Ulrich Hirschhalbner zu Rein in Oberbayern aus dem Jahr 1685. Der Tabernakel aus dem Jahre 1760, vom Tischler Leopold Hacksteiner aus Rauris gebaut, stand früher in der Kirche zu Embach. Die Seitenaltäre wurden 1949 erworben, rechts mit dem Altarbild der hl. Sippe, links mit der Rosenkranzspende an den hl. Dominikus. Die Meister sind unbekannt. Die Altarmarmorplatte links wurde 1970 weggenommen und ist von da an Mensaplatte des Volksaltares. Vom Maler Köberl stammen die Bilder der kl. Hl. Theresia und des hl. Bruder Konrad von Altötting. 1958 wurde der Taufstein angefertigt und vom Bildhauer Resatz der Osterleuchter in Holz geschnitzt verfertigt.

Kirchenpatron ist der hl. Apostel Andreas. Das Patroziniumsfest wird derzeit am Samstag vor dem ersten Adventsonntag gefeiert. An diesem Tag findet auch ein Jahrmarkt statt.

Die Kirche wird Friedhof umschlossen, der sich weiter den Berg hinanzieht. Die Marktgemeinde verwaltet ihn, gestaltete ihn neu, vergrößerte ihn und baute eine Leichenhalle, die 1980 als Friedhofskapelle eingeweiht wird. Das Glasfenster stammt vom Künstler Wolf Halbach und wurde von der Glasmalerei im Kloster Schlierbach hergestellt. 1984 anlässlich der Visitation weiht Herr Erzbischof Dr. Karl Berg das Friedhofkreuz und den neugestalteten Friedhof ein. Bürgermeister Christoph Aschaber und Bezirksarchitekt Hans Waltl planten und gestalteten dieses Werk.

Ein ehrwürdiges Gebäude ist der Pfarrhof. 1513 wurde Sebastian Widtmann Pfarrer. Er soll aus eigenem Vermögen dieses Haus in seiner jetzigen Gestalt erbaut haben. Die Gewölbe des großen Vorhauses erdgeschossig und im ersten Stock sind besonders schön.
Im Osten am Eingang des Marktes steht an der Straße die Marienkapelle aus dem Jahre 1710 – 1712. Es ist eine Nachbildung der Gnadenkapelle von Altötting, ein achteckiger Zentralbau mit angebautem Chor und Dachreiter.

Um nicht nur von Gebäuden zu reden, soll abschließend ein gegenwärtig bedeutungsvoller Mann genannt werden: P. Elmar Klingler, Franziskanerpater. Am 10.12.1915 ist er beim Mitteraigen am Gschwandtnerberg geboren. Am 2 Juli 1953 wird er zum Priester geweiht und geht in die Mission nach Bolivien. Im Tiefland dort macht er sich besonders verdient um die Ansiedlung der Indianer des Ayoreosstammes und gründet das Indianerdorf Santa Feresita. AM 29. Jänner 1989 wird ein von ihm großgezogener Indianerstämmling als erste Frucht dieser Tätigkeit zum Priester geweiht. Drei Vertreter von Taxenbach nehmen an den Ereignissen in Bolivien teil. P.Elmar hat 1980 von der Marktgemeinde Taxenbach die goldene Ehrennadel als Auszeichnung erhalten.

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